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Die Ausdehnung religiöser Privilegien auf alle wirkt benachteiligend.
Irgendwann im Frühjahr 2016 wurde ich zum Vorsitzenden des Kulturausschusses im österreichischen Parlament gewählt. Diese Funktion hatte ich bis zu meinem Ausscheiden aus dem Parlament Ende März 2017 inne. In dieser Zeit nahmen in den Ausschüssen zwei Kulturminister neben mir Platz – zunächst Josef Ostermayer, später dann Thomas Drozda.
Der Staat darf sich nicht mit Religion identifizieren. Das hindert die Bayern aber nicht, sich dem Mainstream der Säkularisierung zu entziehen und einen Fuß hinter die Startlinie der Aufklärung zu setzen.
Glauben hat zwei Bedeutungen. Es kann gemeint sein: Glaube im religiösen Sinn und die Überzeugung von einem Modell, das die diesseitige Wirklichkeit beschreibt.
Transkript des Vortrags bei der Waldviertelakademie am 10. April 2018
Ungeachtet der Motive des Vizekanzlers Strache sollten die Rahmenbedingungen eines möglichen Kopftuchverbots in Kindergärten und Volksschulen in die Debatte mit aufgenommen werden.
Esoterik auf Krankenschein, Religion aus dem Budget
Diesen Text wollte ich eigentlich nach meiner letzten Teilnahme als Abgeordneter im Innenausschuss schreiben. Also vor genau einem Jahr. Jetzt, da er wieder aktuell wird, hole ich das nach.
Es gibt keinen vernünftigen Grund für ein Kopftuchverbot. Es gibt aber auch kein Recht, immer eines tragen zu dürfen oder auf eine Ausnahme aus sonst allgemein gültigen Gesetzen unter Berufung auf die Religionsfreiheit.
Vision für ein öffentlich-rechtliches Public-Value-Medienhaus
Das jüdische Stadtmagazin Wina hat mich um einen kurzen Beitrag zur Religionsfreiheit gebeten.
Ist die Empörung an der Presseförderung neu berechtigt? Die Grundlagen sind richtig, die Umsetzung ist fehlerhaft. Und Medienpolitik, die sich nur so einem kleinen Ausschnitt der Realität widmet, ist keine.