#missionStartup in Israel
Wir besuchten einige VCs, Co-Working Spaces, das Office of the Chief Scientist (Innovation Authority) und Universitäten, um in kurzer Zeit ein möglichst umfassendes Bild über die Start-up Nation Israel zu bekommen.
Einen guten Überblick über das Gesehene und Gehörte geben die Artikel von
die uns auf Einladung von NEOS begleitet haben.
Bei der Organisation (Danke Roman Pable!) durften wir auf das ausgezeichnete Know-How und die Unterstützung von Advantage Austria (WKO) zurückgreifen. (Ja, ich lobe die Wirtschaftskammer an dieser Stelle. Gerade mit der Außenwirtschaft habe ich persönlich immer gute Erfahrungen gemacht. Dafür würde ich sogar freiwillig Kammerumlage zahlen.)
Aus meiner Sicht gibt es folgende Punkte, die wir mitnehmen können. Kein Anspruch auf Vollständigkeit, denn en detail gibt es natürlich sehr viel mehr zu lernen.
- Israel ist uns weit voraus und betreibt mit Erfolg seit über zwei Jahrzehnten aktive Standort-Politik für (v. a. High-Tech) Start-ups.
- Israel hat ganz bewusst mit großen Summen eine VC-Landschaft gefördert.
- Der Staat hält sich aus Investment-Entscheidungen heraus. Die Arbeit erledigt 1) der Markt 2) besser.
- Staatliches Geld fließt eher in hochriskante Unternehmungen. Und es kommt zurück. Wenig Risiko kann jeder.
- Es gibt mit 8 Millionen Einwohnern kaum einen Binnenmarkt. Die Unternehmen denken global. Downside: der Anschluss an traditionelle Industrie im Land fehlt.
- Der tertiäre Bildungssektor ist unmittelbar angeschlossen.
Fazit:
- Es wird nicht gehen ohne zu klotzen. Wenig Geld versickert. Hohe Summen setzen eine Entwicklung nach oben in Gang.
- Vertrauen in den Markt. Der Staat kann, darf und soll nicht entscheiden, wo investiert wird.
- Der Rest kommt von selbst.
Hier sind ein paar Fotos.